
Die Königin der Instrumente
Wir bringen historische Pfeifen zum klingen
Termine 2025

Orgelkonzert
Samstag, 03.05.2025
18:00 Uhr
Heinrich Wimmer
Konzertorganist
aus Altötting
geboren 1964 in Altötting, wirkte seit seinem 14. Lebensjahr als Organist in seiner Heimatstadt. Er absolvierte zunächst das Studium ‚Katholische Kirchenmusik‘ in Regensburg, wo der damalige Passauer Domorganist Walther R. Schuster und KMD Karl Norbert Schmid (Orgel), Prof. Dr. Hermann Schroeder (Theorie) und Dr. Oskar Sigmund (Klavier und Theorie) zu seinen maßgeblichen Lehrern zählten. Anschließend trat er in die Orgelklasse von Prof. Klemens Schnorr an der Münchner Musikhochschule ein und schloss seine weiterführenden Studien im Hauptfach Orgel 1989 mit dem Konzertdiplom (Künstlerische Staatsprüfung) und 1991 mit dem Meisterklassendiplom ab. 1985 wurde Heinrich Wimmer Organist an der Stadtpfarrkirche St. Jacob in Burghausen an der Salzach. Dort initiierte er den Neubau einer vielbeachteten Orgel und begründete eine internationale Orgelkonzertreihe. Seit 2014 ist er zusätzlich auch Organist an der Klosterkirche Raitenhaslach sowie an der Wallfahrtskirche Marienberg, die mit ihrer historischen Bayr-Orgel von 1769 ebenfalls ein beliebter Veranstaltungsort der alljährlichen Konzertreihe ist. Bei seinen zahlreichen Konzerten, die ihn nicht nur in viele deutsche Städte, sondern auch in fast alle europäischen Länder sowie nach Israel, China, Südkorea, Rußland und ins Baltikum führten, spielte er unter anderem das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach, W. A. Mozart, F. Mendelssohn-Bartholdy und M. Reger. Darüber hinaus gilt sein besonderer Einsatz nicht nur den Hauptwerken der süddeutschen Barockmusik, der französischen Klassik sowie der deutschen und französischen Romantik, sondern auch qualitätvollen, aber weithin unbekannten Kompositionen für Orgel und besaiteten historischen Tasteninstrumenten. Über 150 Orgelkompositionen seines ehemaligen Lehrers Oskar Sigmund, aber auch anderer zeitgenössischer Komponisten (u. a. Harald Genzmer, Andreas Willscher, Hermann Schroeder, Johann Simon Kreuzpointner) hat Heinrich Wimmer bei prominenten internationalen Festivals ur- und erstaufgeführt. Neben zahlreichen Rundfunk-Aufnahmen spielte er bisher 45 CDs ein. Neben einer Gesamtschau auf die Orgelwerke von Oskar Sigmund und Walther R. Schuster an namhaften Orgeln sind unter den Einspielungen auch zahlreiche Orgelportraits von weniger bekannten, aber für die jeweilige Orgellandschaft wichtigen historischen Instrumenten (darunter bisher sechs historische Orgeln im Vogtland: Oelsnitz, Markneukirchen, Lengenfeld, Straßberg, Elsterberg und Schöneck).
Programm
Girolamo Frescobaldi
(1583 Ferrara – 1643 Rom)
Capriccio sopra la Girolmeta
(aus “Fiori musicali, 1635”)
Domenico Zipoli
(1688 Prato – 1726 Córdoba/Argentinien)
Toccata – Vier Verse – Canzona (primo tuono)
Gaetano Valeri
(1760 Padua – 1822 ebenda)
Sonata B-Dur (Rondò grazioso), op. 1/3
Sonata c-Moll (Siciliano addagio), op. 1/6
Heinrich Isaac
(um 1450 Brabant – 1517 Florenz)
Insbruck, ich muss dich lassen
–
Paul Hofhaimer
(1459 Radstadt – 1537 Salzburg)
Fantasie über das Lied
„On freudt verzer“
–
Antonio Valente
(um 1520 Neapel
um 1600 ebenda)
–
Lo Ballo dell’Intorcia
Jacob Paix
(1556 Augsburg
ca. 1623 Hilpoltstein)
Ungarescha und Saltarello (1583)
–
Johann Jacob Froberger
(1616 Stuttgart – 1667 Schloss Héricourt bei Mömpelgard)
Toccata IV (Libro qvarto 1656,
FbWV 110)
Johann Caspar Kerll
(1627 Adorf/Vogtland
1693 München)
Canzona 5
Capriccio sopra il Cucu
Georg Muffat
(1653 Mégève/Savoyen
1704 Passau)
Passacaglia
(aus „Apparatus musico-organisticus, Salzburg, 1699)

Orgelkonzert
Samstag, 26.07.2025
18:00 Uhr
Prof. Roman Perutzki (Polen)

Orgelkonzert
Samstag, 25.10.2025
18:00 Uhr
Dr. Josef Edwin Miltschitzky
(Ottobeuern)